Über dieses Tool

Die Energiewende kann nur gemeinsam erreicht werden. Wie aber können alle Interessensgruppen ihre Sichtweisen und Bedürfnisse in die Energiewendeplanung einbringen? Das Reiner Lemoine Institut (RLI) hat dieses Stakeholder-Empowerment-Tool entwickelt, das es Hausbesitzerinnen und Hausbesitzern ermöglicht, in ihrem Wirkungsraum einen Betrag zur Energiewende zu leisten, indem sie bei Neuinvestitionen in Heizungsanlagen Technologieabwägungen auf wissenschaftlicher Grundlage treffen können.

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Motivation

Mecklenburg nimmt als Modellregion im Projekt ENavi teil. Im Landkreis Mecklenburg gibt es bereits verschiedene Aktivitäten im Bereich Energiewende und Daseinsvorsorge. Im Frühjahr 2018 mit der Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes begonnen, durch den Komob e.V. wird ländliche Mobilität neu gedacht und es gibt einen Amtsentwicklungsausschuss AG Daseinsvorsorge die sich mit der Zukunft der Region beschäftigt. In diesen Kontext reiht sich das Stemp Tool ein. In Zusammenarbeit mit dem LK Mecklenburg und KOMOB e.V. wurden Quartiere in Nordwest-Mecklenburg identifiziert, die sich für die gemeinsame Entwicklung des Tools eignen.

Hintergrund

Die ländliche, strukturschwache Region mit abnehmender Bevölkerungszahl, hat die Energiewende in der Region bisher so erlebt: viele Windparks, wenig regionale Wertschöpfung, wenig Partizipationsmöglichkeiten. Im Bereich Wärmeversorgung wurde Anfang der 1990er Jahre in vielen Gebäuden in der Region die Wärmeversorgung erneuert, meist durch dezentrale Öl- oder Gasthermen. Nach fast 30 Jahren Nutzung steht in den kommenden Jahren eine Erneuerung an. An dieser Stelle soll das Stemp-Tool eingesetzt werden und den Entscheidungsprozess zu einer neuen Wärmeversorgung unterstützen. Hier ist jetzt der günstige Moment, eine Investitionsentscheidung die ansteht zu Nutzen um die Wärmewende ein Stück weiter voranzubringen.

Ziele

Mit dem Stemp - Tool für die Region Nordwest-Mecklenburg verfolgen das Reiner Lemoine Institut und der Landkreis folgende Ziele:

  • Identifikation der Werte und Interessen der regionalen Akteure
  • Verbesserung des Verständnisses von Zusammenhängen zwischen technischen, energiewirtschaftlichen und ökologischen Eigenschaften von Heizungssystemen
  • Transparente und interessensneutrale Bereitstellung von Informationen zu verschiedenen Heizungstechnologien auf wissenschaftlicher Grundlage aber in der Darstellung an die Zivilgesellschaft angepasst.
  • Befähigung, bessere Entscheidungen treffen zu können
  • Beitrag zu ‚Daseinsvorsorge‘ damit die Region durch die Energiewende nachhaltig profitieren kann anstatt abgehängt zu werden
  • Bereitstellung von Daten und Quellcode, um die Umsetzung ähnlicher Tools zu erleichtern.

ENavi

Das Tool wurde im Kopernikus-Projekt „ENavi“ entwickelt, einem von vier Projekten der Förderinitiative Kopernikus des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).

Förderkennzeichen: 03SFK4E1

„Mit der Energiewende hat sich Deutschland zum Ziel gesetzt, das gegenwärtige
Energiesystem in ein weitgehend CO2-freies und auf erneuerbaren Energien
basierendes System zu transformieren. Ein wirtschaftliches,
umweltverträgliches, verlässliches und sozialverträgliches Energiesystem
benötigt eine ganzheitliche Betrachtung auf Systemebene. ENavi sieht die
Energiewende daher als einen gesamtgesellschaftlichen Transformationsprozess
und verknüpft wissenschaftliche Analysen mit politisch-gesellschaftlichen
Anforderungen.“

Lizenz

Copyright (C) 2018 Reiner Lemoine Institut gGmbH

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